In mindestes 75% aller Paarberatungen kommt das Thema Sexualität auf den Tisch – mal früher, mal später. Manche Paare sprechen es bereits im ersten Kennenlern-Gespräch offen als defizitär an. Bei anderen verbergen sich die erotischen Frustrationen und Enttäuschungen unter einem Berg von Alltagskonflikten. Die sprichwörtliche offene Zahnpastatube ist in fast allen Fällen ein Stellvertreterkrieg, auch wenn es dabei nicht immer um sexuelle Defizite geht.
Das häufigste Thema in der paartherapeutischen Praxis sind die unterschiedlichen sexuellen Bedürfnisse der Partner. Oft geht es dabei um die Quantität, also wie häufig bzw. regelmäßig ein Paar Sex hat. Diesbezügliche Defizite werden immer noch deutlich häufiger von Männern angesprochen. Eine nachhaltige Verminderung der sexuellen Begegnungen ist in langjährigen Beziehungen auch auf eine zunehmende Routine im Bett zurückzuführen. Ohne immer mal wieder neue „Spielarten“ in die sexuelle Beziehung zu integrieren, droht es irgendwann langweilig zu werden. Routine und Langeweile sind zuverlässige Leidenschafts-Killer.
Die stärkste Zäsur bzgl. der Häufigkeit der erotischen Kontakte ist die Geburt eines Kindes. Nach einer meist einvernehmlichen Sex-Pause in den ersten Monaten nach der Geburt, tun sich viele Paare schwer, danach einen neuen Rhythmus für ihr Intimleben zu finden. Der Stress nimmt meist zu und die Gelegenheiten werden seltener. Wenn dann beide Partner weiterhin das hohe Lied der beiderseitigen spontanen Lust singen, droht Flaute im Bett.
Geht es dagegen mehr darum, wie befriedigend die Partner ihre Sexualität erleben, sind wir bei der Qualität des Intimlebens eines Paares. Meist finden sich die Gründe dafür in unterschiedlichen Vorlieben der Partner. Gerade wenn die Vorstellungen weit auseinander liegen, was einerseits als erregend und andererseits als abtörnend empfunden wird, einigt man sich oft stillschweigend auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Dieser ist in der Regel für beide Partner gleichermaßen unbefriedigend.
Erfahrungsgemäß tun sich Paare im Beratungsgespräch leichter über Konflikte hinsichtlich der Quantität zu sprechen als über qualitative Themen. Bei Letzteren zeigt sich immer wieder, dass es auch zwischen den Partnern hohe Hürden gibt, ihre Bedürfnisse offen anzusprechen. Vieles ist leider immer noch schambesetzt.
Konflikte und Frustrationen in der Sexualität erfordern Empathie und Verständnis füreinander. Dies beginnt damit, die Bedürfnisse und Grenzen des Partners zu respektieren. Voraussetzung dafür ist eine offene und ehrliche Kommunikation über sexuelle Wünsche, Vorlieben und Abneigungen. Nur auf dieser Basis entstehen realistische Erwartungen, die Kompromisse oder andere Lösungen ermöglichen.
In mindestes 75% aller Paarberatungen kommt das Thema Sexualität auf den Tisch – mal früher, mal später. Manche Paare sprechen es bereits im ersten Kennenlern-Gespräch offen als defizitär an. Bei anderen verbergen sich die erotischen Frustrationen und Enttäuschungen unter einem Berg von Alltagskonflikten. Die sprichwörtliche offene Zahnpastatube ist in fast allen Fällen ein Stellvertreterkrieg, auch wenn es dabei nicht immer um sexuelle Defizite geht.
Das häufigste Thema in der paartherapeutischen Praxis sind die unterschiedlichen sexuellen Bedürfnisse der Partner. Oft geht es dabei um die Quantität, also wie häufig bzw. regelmäßig ein Paar Sex hat. Diesbezügliche Defizite werden immer noch deutlich häufiger von Männern angesprochen. Eine nachhaltige Verminderung der sexuellen Begegnungen ist in langjährigen Beziehungen auch auf eine zunehmende Routine im Bett zurückzuführen. Ohne immer mal wieder neue „Spielarten“ in die sexuelle Beziehung zu integrieren, droht es irgendwann langweilig zu werden. Routine und Langeweile sind zuverlässige Leidenschafts-Killer.
Die stärkste Zäsur bzgl. der Häufigkeit der erotischen Kontakte ist die Geburt eines Kindes. Nach einer meist einvernehmlichen Sex-Pause in den ersten Monaten nach der Geburt, tun sich viele Paare schwer, danach einen neuen Rhythmus für ihr Intimleben zu finden. Der Stress nimmt meist zu und die Gelegenheiten werden seltener. Wenn dann beide Partner weiterhin das hohe Lied der beiderseitigen spontanen Lust singen, droht Flaute im Bett.
Geht es dagegen mehr darum, wie befriedigend die Partner ihre Sexualität erleben, sind wir bei der Qualität des Intimlebens eines Paares. Meist finden sich die Gründe dafür in unterschiedlichen Vorlieben der Partner. Gerade wenn die Vorstellungen weit auseinander liegen, was einerseits als erregend und andererseits als abtörnend empfunden wird, einigt man sich oft stillschweigend auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Dieser ist in der Regel für beide Partner gleichermaßen unbefriedigend.
Erfahrungsgemäß tun sich Paare im Beratungsgespräch leichter über Konflikte hinsichtlich der Quantität zu sprechen als über qualitative Themen. Bei Letzteren zeigt sich immer wieder, dass es auch zwischen den Partnern hohe Hürden gibt, ihre Bedürfnisse offen anzusprechen. Vieles ist leider immer noch schambesetzt.
Konflikte und Frustrationen in der Sexualität erfordern Empathie und Verständnis füreinander. Dies beginnt damit, die Bedürfnisse und Grenzen des Partners zu respektieren. Voraussetzung dafür ist eine offene und ehrliche Kommunikation über sexuelle Wünsche, Vorlieben und Abneigungen. Nur auf dieser Basis entstehen realistische Erwartungen, die Kompromisse oder andere Lösungen ermöglichen.