Der Umgang mit den Schwächen oder Macken des Partners ist für die meisten Paare eine zunehmende Herausforderung, je länger sie zusammen sind. Oft wird das erst richtig bewusst, nachdem ein Paar sich entschieden hat, zusammen zu ziehen. In der Folge nehmen die zu meisternden Alltagssituationen zu und die Rückzugsmöglichkeiten ab.

Wird es schwerer sich zurückziehen, fehlt die Gelegenheit, Abstand zu gewinnen zu Dingen, über die man sich geärgert hat. Genau dieser Abstand hilft jedoch, die Stärken des anderen wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken.  Die Eigenschaften des anderen also, in die man sich seinerzeit verliebt hat oder wegen derer man sich eine Partnerschaft gewünscht hat. Rücken die Macken des anderen zunehmend in den Fokus, besteht die Gefahr des Hineinsteigerns in Frust und Wut. Stoßen diese Gefühle dann auf Unverständnis beim Partner, entsteht oft eine Konfliktspirale, in der ein Wort das andere gibt und so nachhaltige Verletzungen drohen. Und je mehr Verletzungen entstehen, desto häufiger treten Konflikte auf. Mit der Zeit brauchen sie auch immer weniger Anlässe.

Indikatoren für Konflikte aufgrund fehlender Akzeptanz der Eigenarten des Partners sind:

  • Stärken des Partners werden als Vorwurf an die eigene Unzulänglichkeit wahrgenommen. Sie werden daher tendenziell eher kritisiert oder missachtet statt gewürdigt.
  • Schwächen werden überbetont und – im schlimmsten Fall – im Beisein Dritter angeprangert. Meist erfolgt dies im Bestreben wieder ein Gleichgewicht herzustellen zu einer als Herabwürdigung empfundenen Kritik. Manchmal jedoch auch nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“.
  • Unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse des Partners werden als (unausgesprochener) Vorwurf empfunden, dass man nicht so ist, wie der andere es sich wünscht. Dadurch entsteht eine Art permanentes Druckgefühl, das sich oft in Unzufriedenheit oder Nörgeleien über Kleinigkeiten Entlastung verschafft.
  • Die Gewohnheiten des Partners werden als Einschränkung empfunden. Wäre er anders – idealerweise wie man selbst – hätte man mehr gemeinsames Erleben, mehr Verständnis, mehr geteilte Freuden oder Glücksmomente.
  • Kritik und Vorwürfe gipfeln in dem ständig wachsenden Wunsch, den Anderen zu ändern oder andernfalls aus der Beziehung auszubrechen.

Paarbeziehungen, die die beschriebenen Dynamiken erreicht haben, können sich mit der Zeit auf eine Eltern- oder Wohngemeinschaft reduzieren. Um hier wieder heraus zu finden, braucht es von beiden die Bereitschaft, das Wertvolle, das im Laufe der Zeit aus den Augen verloren wurde, wieder zu entdecken. Dafür erforderlich sind die wertschätzende Wahrnehmung der positiven und die rücksichtsvolle Akzeptanz der als negativ empfundenen Eigenschaften des anderen. Hinzu kommt der gegenseitige Respekt vor den individuellen Bedürfnissen.

Der Umgang mit den Schwächen oder Macken des Partners ist für die meisten Paare eine zunehmende Herausforderung, je länger sie zusammen sind. Oft wird das erst richtig bewusst, nachdem ein Paar sich entschieden hat, zusammen zu ziehen. In der Folge nehmen die zu meisternden Alltagssituationen zu und die Rückzugsmöglichkeiten ab.

Wird es schwerer sich zurückziehen, fehlt die Gelegenheit, Abstand zu gewinnen zu Dingen, über die man sich geärgert hat. Genau dieser Abstand hilft jedoch, die Stärken des anderen wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken.  Die Eigenschaften des anderen also, in die man sich seinerzeit verliebt hat oder wegen derer man sich eine Partnerschaft gewünscht hat. Rücken die Macken des anderen zunehmend in den Fokus, besteht die Gefahr des Hineinsteigerns in Frust und Wut. Stoßen diese Gefühle dann auf Unverständnis beim Partner, entsteht oft eine Konfliktspirale, in der ein Wort das andere gibt und so nachhaltige Verletzungen drohen. Und je mehr Verletzungen entstehen, desto häufiger treten Konflikte auf. Mit der Zeit brauchen sie auch immer weniger Anlässe.

Indikatoren für Konflikte aufgrund fehlender Akzeptanz der Eigenarten des Partners sind:

  • Stärken des Partners werden als Vorwurf an die eigene Unzulänglichkeit wahrgenommen. Sie werden daher tendenziell eher kritisiert oder missachtet statt gewürdigt.
  • Schwächen werden überbetont und – im schlimmsten Fall – im Beisein Dritter angeprangert. Meist erfolgt dies im Bestreben wieder ein Gleichgewicht herzustellen zu einer als Herabwürdigung empfundenen Kritik. Manchmal jedoch auch nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“.
  • Unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse des Partners werden als (unausgesprochener) Vorwurf empfunden, dass man nicht so ist, wie der andere es sich wünscht. Dadurch entsteht eine Art permanentes Druckgefühl, das sich oft in Unzufriedenheit oder Nörgeleien über Kleinigkeiten Entlastung verschafft.
  • Die Gewohnheiten des Partners werden als Einschränkung empfunden. Wäre er anders – idealerweise wie man selbst – hätte man mehr gemeinsames Erleben, mehr Verständnis, mehr geteilte Freuden oder Glücksmomente.
  • Kritik und Vorwürfe gipfeln in dem ständig wachsenden Wunsch, den Anderen zu ändern oder andernfalls aus der Beziehung auszubrechen.

Paarbeziehungen, die die beschriebenen Dynamiken erreicht haben, können sich mit der Zeit auf eine Eltern- oder Wohngemeinschaft reduzieren. Um hier wieder heraus zu finden, braucht es von beiden die Bereitschaft, das Wertvolle, das im Laufe der Zeit aus den Augen verloren wurde, wieder zu entdecken. Dafür erforderlich sind die wertschätzende Wahrnehmung der positiven und die rücksichtsvolle Akzeptanz der als negativ empfundenen Eigenschaften des anderen. Hinzu kommt der gegenseitige Respekt vor den individuellen Bedürfnissen.