Heute ist es nahezu üblich, dass Beziehungen in vielerlei Hinsicht auf Augenhöhe beginnen, vor allem materiell und bzgl. der Rollenverteilung in Haushalt und anderen Alltagsfragen. Wenn sich dann jedoch Nachwuchs einstellt, verändern sich oft auch die Rollen in der Paarbeziehung. Jetzt ist eine Elternbeziehung hinzugekommen und diese dominiert in der Regel – zumindest die ersten Monate nach der Geburt, oft jedoch auch länger.
Das klassische Rollenmodell des Mannes, der den Lebensunterhalt sichert, und der Frau als Hausfrau und Mutter gehört zwar zunehmend weniger zur Idealvorstellung beider Geschlechter. Aber durch materielle Abwägungen und der naturgegebenen Versorgungssituation des Säuglings ergibt sich meist eine mehr oder weniger klare Tendenz, wer für „den Wohlstand der Familie“ sorgt: in den meisten Fällen der Mann. Und zwar unabhängig von einer oft gleichwertigen Ausbildung der Frau und bis zu diesem Zeitpunkt vergleichbaren Karriereverläufen.
Mit der Verschiebung hin zu einem Hauptverantwortlichen fürs Geldverdienen ergibt sich – oft schleichend – eine neue Machtverteilung in der Beziehung. Größere Anschaffungen werden zwar in der Regel noch gemeinsam besprochen, häufig genug stellt sich jedoch beim „Familienversorger“ eine (unausgesprochene) Überzeugung ein, in materiellen Fragen das letzte Wort zu haben. Der Verlust der Augenhöhe in diesem Punkt birgt das Risiko, dass der jetzt Abhängig-Gewordene sich ein anderes Feld sucht, um die Machtbalance wiederherzustellen. Dies kann eine ausgeprägte Verbundenheit zum Kind sein, die nun in Erziehungsfragen das letzte Wort für sich reklamiert. Nicht selten wird aber auch Sex zu einem Machtinstrument.
Heute ist es nahezu üblich, dass Beziehungen in vielerlei Hinsicht auf Augenhöhe beginnen, vor allem materiell und bzgl. der Rollenverteilung in Haushalt und anderen Alltagsfragen. Wenn sich dann jedoch Nachwuchs einstellt, verändern sich oft auch die Rollen in der Paarbeziehung. Jetzt ist eine Elternbeziehung hinzugekommen und diese dominiert in der Regel – zumindest die ersten Monate nach der Geburt, oft jedoch auch länger.
Das klassische Rollenmodell des Mannes, der den Lebensunterhalt sichert, und der Frau als Hausfrau und Mutter gehört zwar zunehmend weniger zur Idealvorstellung beider Geschlechter. Aber durch materielle Abwägungen und der naturgegebenen Versorgungssituation des Säuglings ergibt sich meist eine mehr oder weniger klare Tendenz, wer für „den Wohlstand der Familie“ sorgt: in den meisten Fällen der Mann. Und zwar unabhängig von einer oft gleichwertigen Ausbildung der Frau und bis zu diesem Zeitpunkt vergleichbaren Karriereverläufen.
Mit der Verschiebung hin zu einem Hauptverantwortlichen fürs Geldverdienen ergibt sich – oft schleichend – eine neue Machtverteilung in der Beziehung. Größere Anschaffungen werden zwar in der Regel noch gemeinsam besprochen, häufig genug stellt sich jedoch beim „Familienversorger“ eine (unausgesprochene) Überzeugung ein, in materiellen Fragen das letzte Wort zu haben. Der Verlust der Augenhöhe in diesem Punkt birgt das Risiko, dass der jetzt Abhängig-Gewordene sich ein anderes Feld sucht, um die Machtbalance wiederherzustellen. Dies kann eine ausgeprägte Verbundenheit zum Kind sein, die nun in Erziehungsfragen das letzte Wort für sich reklamiert. Nicht selten wird aber auch Sex zu einem Machtinstrument.