Je länger es nach der Geburt eines Kindes dauert, wieder Raum für gemeinsame Zeit als Paar zu finden, umso größer wird die Neigung beider Partner, sich in ihre Aufgabenbereiche und die damit verbundenen Rollen zurückzuziehen. Jeder ist dann damit beschäftigt, das zu bewältigen, was den jeweiligen Anteil an den alltäglichen Pflichten ausmacht. Die Erkenntnis wächst meist nur langsam, dass wichtige Teile der früheren Verbundenheit plötzlich fehlen: Aufmerksamkeit, Anerkennung und auch körperliche Intimität. Das Defizit an Bestätigung innerhalb der Beziehung versuchen beide dann zu kompensieren, oft auf unterschiedliche Weise.

Beim Hauptverdiener (auch heute noch in der Regel der Mann) tritt häufig das berufliche Fortkommen in den Fokus. Demjenigen, der die Kinderbetreuung übernimmt, bleiben – insb. in den ersten Monaten – vor allem Tätigkeiten im Rahmen des häuslichen Umfelds. Die zum Teil noch ungewohnten neuen Aufgaben sowie die durch das Kind gebundene Aufmerksamkeit stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Dies wird vom Partner oft nicht gesehen und gewürdigt. Nicht selten entsteht dann ein Teufelskreis aus steigenden Ansprüchen, nachlassenden Energiereserven und fehlender Bestätigung. Durch die Einschränkung der eigenen beruflichen Karriere wächst die Gefahr, dem anderen das gesteigerte berufliche Engagement und die damit verbundene Anerkennung zu neiden.

Verharren beide in dieser Situation, drohen Unzufriedenheit, Konflikte und daraus resultierende Verletzungen. Es wird dann immer schwerer, wieder einen intimen Zugang zueinander zu finden. Auch und vor allem der Körper des anderen scheint fremd geworden. Es gibt zwar eine große Sehnsucht nach dem, was verloren gegangen ist, aber zugleich eine starke emotionale Blockade. In der Folge kann bei beiden die Bereitschaft wachsen, die sehnsüchtig vermisste körperliche Nähe außerhalb der Partnerschaft zu suchen.

Je länger es nach der Geburt eines Kindes dauert, wieder Raum für gemeinsame Zeit als Paar zu finden, umso größer wird die Neigung beider Partner, sich in ihre Aufgabenbereiche und die damit verbundenen Rollen zurückzuziehen. Jeder ist dann damit beschäftigt, das zu bewältigen, was den jeweiligen Anteil an den alltäglichen Pflichten ausmacht. Die Erkenntnis wächst meist nur langsam, dass wichtige Teile der früheren Verbundenheit plötzlich fehlen: Aufmerksamkeit, Anerkennung und auch körperliche Intimität. Das Defizit an Bestätigung innerhalb der Beziehung versuchen beide dann zu kompensieren, oft auf unterschiedliche Weise.

Beim Hauptverdiener (auch heute noch in der Regel der Mann) tritt häufig das berufliche Fortkommen in den Fokus. Demjenigen, der die Kinderbetreuung übernimmt, bleiben – insb. in den ersten Monaten – vor allem Tätigkeiten im Rahmen des häuslichen Umfelds. Die zum Teil noch ungewohnten neuen Aufgaben sowie die durch das Kind gebundene Aufmerksamkeit stellen dabei eine besondere Herausforderung dar. Dies wird vom Partner oft nicht gesehen und gewürdigt. Nicht selten entsteht dann ein Teufelskreis aus steigenden Ansprüchen, nachlassenden Energiereserven und fehlender Bestätigung. Durch die Einschränkung der eigenen beruflichen Karriere wächst die Gefahr, dem anderen das gesteigerte berufliche Engagement und die damit verbundene Anerkennung zu neiden.

Verharren beide in dieser Situation, drohen Unzufriedenheit, Konflikte und daraus resultierende Verletzungen. Es wird dann immer schwerer, wieder einen intimen Zugang zueinander zu finden. Auch und vor allem der Körper des anderen scheint fremd geworden. Es gibt zwar eine große Sehnsucht nach dem, was verloren gegangen ist, aber zugleich eine starke emotionale Blockade. In der Folge kann bei beiden die Bereitschaft wachsen, die sehnsüchtig vermisste körperliche Nähe außerhalb der Partnerschaft zu suchen.