Wenn einer der Partner sich trennen möchte, resultiert dies nicht selten aus dem wieder entdeckten Lebendigkeits-Gefühl einer Außenbeziehung bzw. Affäre. Hierdurch werden nochmal frühere, inzwischen todgeglaubte Bedürfnisse und Sehnsüchte wiederbelebt. Dem bereits längere Zeit vorherrschenden Gefühl, in emotional ermatteten Alltagsroutinen gefangen zu sein, steht dann ein lange vermisstes Prickeln gegenüber, eine Sehnsucht nach Ausbruch und Aufbruch. Je mehr die neue Beziehung die Vorstellung nährt, das zu befriedigen, was zuvor als schmerzende Defizite empfunden wurde, desto unwiderstehlicher wird der Drang, die alten Fesseln abzustreifen.
Nach dem ersten Elan, mit dem die Planung eines anderen Lebens angegangen wird, fällt der Trennungswillige nicht selten in ein Loch. Zum einen wird aus der nun entstandenen Distanz zum langjährigen Partner wieder sichtbar, was die zur Gewohnheit gewordenen kleinen Alltagsrituale auch an Sicherheit und Geborgenheit geboten haben. Zum anderen ist im bereits langsam verklingenden Verliebtheitsrausch auch die rosarote Brille von der Nase gerutscht, mit der man alle Sehnsüchte und unerfüllten Bedürfnisse auf den neuen Partner projiziert hat. Die ersten Pfeiler eines neuen Alltags sowie die Vielzahl der nun zu lösenden Probleme lassen erahnen, dass auch in der neuen Beziehung nicht jeder Raum sonnendurchflutet sein wird, nicht jeder Wunsch erfüllbar ist.
In dieser Phase, insbesondere wenn der bisherige Partner noch um den Erhalt der Beziehung kämpft, die Partner noch nicht heillos zerstritten sind, entsteht oft eine Art emotionales Vakuum. Der Trennungswillige fühlt sich phasenweise hin- und hergerissen, weiß nicht mehr, wo er eigentlich hin will. Die Bindungskräfte der alten Vertrautheit und Sicherheit sind dann ähnlich stark wie die Anziehungskräfte einer verheißungsvolleren Zukunft ohne die Endlosschleifen der jahrelang erst diskutierten, dann totgeschwiegenen Defizite.
Um dieses emotionale Dilemma zu durchbrechen und zu einer Entscheidung zu kommen, können insb. zwei Dinge hilfreich sein: ein zeitweiser räumlicher Abstand (ggü. beiden potentiellen Partnern) und/oder externe Beratung.
Wenn einer der Partner sich trennen möchte, resultiert dies nicht selten aus dem wieder entdeckten Lebendigkeits-Gefühl einer Außenbeziehung bzw. Affäre. Hierdurch werden nochmal frühere, inzwischen todgeglaubte Bedürfnisse und Sehnsüchte wiederbelebt. Dem bereits längere Zeit vorherrschenden Gefühl, in emotional ermatteten Alltagsroutinen gefangen zu sein, steht dann ein lange vermisstes Prickeln gegenüber, eine Sehnsucht nach Ausbruch und Aufbruch. Je mehr die neue Beziehung die Vorstellung nährt, das zu befriedigen, was zuvor als schmerzende Defizite empfunden wurde, desto unwiderstehlicher wird der Drang, die alten Fesseln abzustreifen.
Nach dem ersten Elan, mit dem die Planung eines anderen Lebens angegangen wird, fällt der Trennungswillige nicht selten in ein Loch. Zum einen wird aus der nun entstandenen Distanz zum langjährigen Partner wieder sichtbar, was die zur Gewohnheit gewordenen kleinen Alltagsrituale auch an Sicherheit und Geborgenheit geboten haben. Zum anderen ist im bereits langsam verklingenden Verliebtheitsrausch auch die rosarote Brille von der Nase gerutscht, mit der man alle Sehnsüchte und unerfüllten Bedürfnisse auf den neuen Partner projiziert hat. Die ersten Pfeiler eines neuen Alltags sowie die Vielzahl der nun zu lösenden Probleme lassen erahnen, dass auch in der neuen Beziehung nicht jeder Raum sonnendurchflutet sein wird, nicht jeder Wunsch erfüllbar ist.
In dieser Phase, insbesondere wenn der bisherige Partner noch um den Erhalt der Beziehung kämpft, die Partner noch nicht heillos zerstritten sind, entsteht oft eine Art emotionales Vakuum. Der Trennungswillige fühlt sich phasenweise hin- und hergerissen, weiß nicht mehr, wo er eigentlich hin will. Die Bindungskräfte der alten Vertrautheit und Sicherheit sind dann ähnlich stark wie die Anziehungskräfte einer verheißungsvolleren Zukunft ohne die Endlosschleifen der jahrelang erst diskutierten, dann totgeschwiegenen Defizite.
Um dieses emotionale Dilemma zu durchbrechen und zu einer Entscheidung zu kommen, können insb. zwei Dinge hilfreich sein: ein zeitweiser räumlicher Abstand (ggü. beiden potentiellen Partnern) und/oder externe Beratung.