Im Laufe einer langjährigen Partnerschaft nimmt in aller Regel der Alltagsstress zu (insb. wenn Nachwuchs kommt) und entsprechend der Zeitkorridor für die Paarbeziehung ab. In der Folge neigen vor allem Männer erfahrungsgemäß dazu, der zärtlichen Einstimmung auf eine sexuelle Begegnung immer weniger Raum zu geben. Damit missachten sie das bei vielen Frauen bestehende Bedürfnis nach einer über den Sex hinausgehenden Intimität. Frauen benötigen in der Regel einen längeren Übergang vom Alltagsdruck mit seinen zahlreichen Verpflichtungen hin zur Offenheit für körperliche Nähe, die über eine Umarmung hinausgeht. Dazu gehören für sie auf der einen Seite Gespräche zur Verarbeitung und Reflexion des am Tage Erlebten, auf der anderen Seite jedoch auch das Gefühl, umworben und – hin und wieder – verführt zu werden.

Werden diesbezügliche Erwartungen immer wieder enttäuscht, schwindet häufig das weibliche Bedürfnis, sexuelle Lust mit ihrem Partner zu teilen. Oft entwickelt sich ein Wechselspiel, bei dem die Rahmenbedingungen, die für die Frau stimmen müssen, zunehmen, während die Bemühungen des Mannes nachlassen. Anders gesagt: Je mehr sich sein Bedürfnis nach Sex verengt, desto größer wird ihr Bedürfnis nach einem Gefühl der Verbundenheit, das sich aus emotionaler Nähe und Zärtlichkeit speist. Am Ende der Spirale droht die beiderseitige Überzeugung, es dem anderen niemals recht machen zu können.

In diesem Teufelskreis geht meist die Fähigkeit verloren, auf der Bedürfnisebene miteinander reden zu können. Stattdessen finden Gespräche nur noch auf der Verhaltens- und damit auf der Vorwurfsebene statt. Es geht dann darum, was der eine tun oder der andere lassen soll. In dieser Situation braucht es dringend eine Rückbesinnung auf das, was am Anfang fast jeder Beziehung möglich war: Offen und vorwurfsfrei zu sagen, was man braucht. Nicht jedes Bedürfnis kann erfüllt werden. Sich jedoch damit gesehen und angenommen zu fühlen, ist der erste eminent wichtige Schritt aufeinander zu.

Im Laufe einer langjährigen Partnerschaft nimmt in aller Regel der Alltagsstress zu (insb. wenn Nachwuchs kommt) und entsprechend der Zeitkorridor für die Paarbeziehung ab. In der Folge neigen vor allem Männer erfahrungsgemäß dazu, der zärtlichen Einstimmung auf eine sexuelle Begegnung immer weniger Raum zu geben. Damit missachten sie das bei vielen Frauen bestehende Bedürfnis nach einer über den Sex hinausgehenden Intimität. Frauen benötigen in der Regel einen längeren Übergang vom Alltagsdruck mit seinen zahlreichen Verpflichtungen hin zur Offenheit für körperliche Nähe, die über eine Umarmung hinausgeht. Dazu gehören für sie auf der einen Seite Gespräche zur Verarbeitung und Reflexion des am Tage Erlebten, auf der anderen Seite jedoch auch das Gefühl, umworben und – hin und wieder – verführt zu werden.

Werden diesbezügliche Erwartungen immer wieder enttäuscht, schwindet häufig das weibliche Bedürfnis, sexuelle Lust mit ihrem Partner zu teilen. Oft entwickelt sich ein Wechselspiel, bei dem die Rahmenbedingungen, die für die Frau stimmen müssen, zunehmen, während die Bemühungen des Mannes nachlassen. Anders gesagt: Je mehr sich sein Bedürfnis nach Sex verengt, desto größer wird ihr Bedürfnis nach einem Gefühl der Verbundenheit, das sich aus emotionaler Nähe und Zärtlichkeit speist. Am Ende der Spirale droht die beiderseitige Überzeugung, es dem anderen niemals recht machen zu können.

In diesem Teufelskreis geht meist die Fähigkeit verloren, auf der Bedürfnisebene miteinander reden zu können. Stattdessen finden Gespräche nur noch auf der Verhaltens- und damit auf der Vorwurfsebene statt. Es geht dann darum, was der eine tun oder der andere lassen soll. In dieser Situation braucht es dringend eine Rückbesinnung auf das, was am Anfang fast jeder Beziehung möglich war: Offen und vorwurfsfrei zu sagen, was man braucht. Nicht jedes Bedürfnis kann erfüllt werden. Sich jedoch damit gesehen und angenommen zu fühlen, ist der erste eminent wichtige Schritt aufeinander zu.