
Jeder Mensch tickt anders!
Ein wichtiger Satz, den wir uns in der Regel nicht oft genug klar machen können. Zum einen hinsichtlich unserer Partnerschaft, in der Bedürfniskonflikte unvermeidbar sind. Oft führen diese zu Auseinandersetzungen und häufiger als uns lieb ist, verlangen sie uns Kompromisse ab.
Zum anderen hat die Erkenntnis über unterschiedliche Bedürfnisse auch eine Rolle bei der Gestaltung eures Mitglieder-Portals gespielt. Bei PAIRpedia fühlen sich vor allem diejenigen wohl, die gerne lesen und ihr eigenes Tempo beim Verarbeiten von Informationen bevorzugen. Die Podcast-Liebhaber, also Menschen, die sich gerne zuhörend informieren, werden auf PAIRaudio fündig. Und für alle visuell Veranlagten ist diese Seite hier entstanden.
Jeder Mensch tickt anders!
Ein wichtiger Satz, den wir uns in der Regel nicht oft genug klar machen können. Zum einen hinsichtlich unserer Partnerschaft, in der Bedürfniskonflikte unvermeidbar sind. Oft führen diese zu Auseinandersetzungen und häufiger als uns lieb ist, verlangen sie uns Kompromisse ab.
Zum anderen hat die Erkenntnis über unterschiedliche Bedürfnisse auch eine Rolle bei der Gestaltung eures Mitglieder-Portals gespielt. Bei PAIRpedia fühlen sich vor allem diejenigen wohl, die gerne lesen und ihr eigenes Tempo beim Verarbeiten von Informationen bevorzugen. Die Podcast-Liebhaber, also Menschen, die sich gerne zuhörend informieren, werden auf PAIRaudio fündig. Und für alle visuell Veranlagten ist diese Seite hier entstanden.

Viele der Themen, die in den Texten auf PAIRpedia beschrieben und in den Podcasts auf PAIRaudio behandelt werden, möchte ich euch in den folgenden Videos auf lebendige Weise näherbringen. Dabei habe ich die einzelnen Themen grob strukturiert. Die Titel der Videos beziehen sich auf diese Struktur und skizzieren den Inhalt stichwortartig. Eine ausführlichere Inhaltsbeschreibung findet ihr unter jedem Video-Link.
Kommunikation verbessern (die ersten vier Videos sind bereits auf der Startseite verlinkt)
- Wertschätzung üben
Wie häufig sagt ihr eurem Partner, was ihr an ihm mögt, worüber ihr euch freut, wofür ihr dankbar seid? Ich bin sicher: zu selten! Warum es so wichtig ist, Wertschätzung auszudrücken (verbal oder non-verbal), und was die meisten Menschen daran hindert, dies auch zu tun, erfahrt ihr in diesem Video. Aus meiner Erfahrung versichere ich euch, dass Wertschätzung der am meisten unterschätzte und damit auch vernachlässigte Faktor ist, sich in einer Beziehung wohl und geborgen zu fühlen. Man kann es nicht nur üben, man muss es meiner Meinung nach auch. - Respektvoller Umgang
Oft entgleiten Gespräche zu konfliktbehafteten Themen auch, weil sie zum falschen Zeitpunkt geführt werden. In diesem Video erfahrt ihr, wie ihr diese Gespräche so einleiten könnt, dass ihr den anderen nicht überfordert. Die “Respekt-Frage” soll euch dabei unterstützen. Sie wird euch helfen, gerade schwierige Gespräch dann zu führen, wenn eine große Chance besteht, dass sie nicht gleich emotional werden. - Sag niemals nie
Im Eifer des Gefechts laufen wir Gefahr, so etwas zu sagen wie “Du machst immer …” oder “Nie hilfst Du …”. „Immer“ und „nie“ sind sogenannte Generalisierungen und sie führen in der Regel dazu, dass der andere sich über die konkrete Situation hinaus angegriffen fühlt. Warum ihr dann voraussichtlich nicht das Gespräch führt, das ihr euch erhofft, sondern nur noch über „immer“ und „nie“ diskutiert, erfahrt ihr in diesem Video. - Bedauern ausdrücken
Viele Konflikte eskalieren, weil sich einer von beiden verletzt fühlt (manchmal auch beide) und die Sache, um die es geht, dadurch in den Hintergrund tritt. Es geht dann vor allem um die Verletzung, darum, dass der andere sie wahrnimmt und im besten Fall auch bedauert. In diesem Video erfahrt ihr u.a., warum es zwischen “Entschuldigung” und “Tut mir leid” einen großen Unterschied gibt, und weshalb es so wichtig ist, wie ihr darauf reagiert, wenn der andere sich verletzt fühlt. - Ich- und Du-Botschaften
Das Thema Ich- und Du-Botschaften ist ein Klassiker in Gesprächen mit Paaren und nach meiner Erfahrung einer der am meisten unterschätzten Faktoren bei schnell eskalierenden Konflikten. In diesem Video erläutere ich beispielhaft den Unterschied zwischen einer Ich- und einer Du-Botschaft und versuche euch ein Gespür dafür zu geben, welche Gefühle und oft Abwehrreaktionen ihr mit Du-Botschaften beim anderen auslöst. - Das Zwiegespräch
In langjährigen Beziehungen verlieren Paare häufig den emotionalen Kontakt zueinander. Einer von mehreren Gründen dafür ist die Vernachlässigung eines wichtigen Teils der partnerschaftlichen Kommunikation, nämlich wie es uns geht und was uns gedanklich und gefühlsmäßig umtreibt. Diese Form der Kommunikation ertrinkt oft in einem Meer aus Alltagsbewältigung und Auseinandersetzungen, insb. wenn aus dem Paar eine Familie geworden ist. In diesem Video beleuchte ich die Klippen in der Entwicklung der Paar-Kommunikation und stelle euch ein Instrument vor, das vielen Paaren in der oben beschriebenen Situation geholfen hat.
Veränderungsprozesse gestalten (das dritte und das vierte Video sind bereits auf der Startseite verlinkt)
- Verhaltensmuster ändern – 1. Teil
Es gibt zahlreiche Faktoren, an denen Veränderungsprozesse scheitern. Zu den wichtigsten gehört die Vorstellung, dass sich zuerst der andere ändern muss, da ich selbst ja nur auf dessen Fehlverhalten reagiere. Da oft genug beide dies denken, passiert in der Regel … NICHTS! In diesem Video erläutere ich, warum eine Veränderung eurer konfliktbehafteten Verhaltensmuster nur gelingen kann, wenn beide bereit sind, Verantwortung für ihren jeweiligen Anteil zu übernehmen. - Verhaltensmuster ändern – 2. Teil
Im 2. Teil zur Frage, wie ihr eure Verhaltensmuster ändern könnt, erkläre ich, warum es dafür vor allem Geduld braucht. Und viel Übung! Außerdem nenne ich euch zwei extrem wichtige Erfolgsfaktoren, um Veränderungsprozesse nachhaltig zu gestalten und nicht zu schnell aufzugeben. - Von Verliebtheit zur Liebe – 1. Teil
Verliebtheit und Liebe sind zwei vollkommen unterschiedliche emotionale Zustände. Im 1. Teil erfahrt ihr, inwiefern Verliebtheit ein emotionaler Ausnahmezustand ist, und warum Projektion dabei eine große Rolle spielt. Unter Projektion verstehen wir in diesem Zusammenhang unsere (zumeist unreflektierte) Hoffnung, dass unsere Liebes-Bedürfnisse durch die Beziehung möglichst umfassend befriedigt werden. - Von Verliebtheit zur Liebe – 2. Teil
In diesem 2. Teil zum Unterschied zwischen Verliebtheit und Liebe geht es vor allem darum, was wir unter Liebe verstehen (Spoiler: jeder etwas anderes). Ich erläutere, wie viel unser individueller Liebesbegriff mit unseren Bedürfnissen zu tun hat. Und in welcher Weise unser Umgang mit den notwendigerweise entstehenden Bedürfniskonflikten etwas über unsere Liebe aussagt? - Von Leidenschaft zur Intimität
Viele Paare in langjährigen Beziehungen vermissen irgendwann die Leidenschaft, die den Sex am Anfang so prickelnd und zugleich befriedigend gemacht hat. In diesem Video erkläre ich, warum es nicht möglich ist, diese Leidenschaft über einen so langen Zeitraum aufrecht zu erhalten. Je länger wir uns kennen, desto mehr braucht es andere Formen von Intimität. Daraus folgt die grundlegende Erkenntnis: Sexualität braucht Entwicklung. - Von Paarbeziehung zur Elternbeziehung
Das Zusammenleben als Paar ändert sich fundamental, wenn das erste Kind geboren wird. Damit verändert sich auch die Beziehung auf vielen verschiedenen Ebenen. Ich erläutere in diesem Video, inwiefern sich in den ersten Monaten nach der Geburt eine neue Beziehung herausbildet, die Elternbeziehung, und wie groß die Gefahr ist, dass die Paarbeziehung darüber vergessen wird. Schließlich habe ich auch einen Vorschlag für euch, um dieser Gefahr zu begegnen.
Konfliktverhalten trainieren
Viele Konflikte eskalieren zu schnell und zu weit. Aus sachlichen Differenzen werden oft Überzeugungskriege, an deren Ende wir uns nur noch gegenseitig verletzen. In diesem Video appelliere ich an euch, es nicht so weit kommen zu lassen. Ein erster Schritt dahin ist der Verzicht darauf, recht haben zu wollen. Aber spätestens, wenn es emotional wird oder ihr verletzt seid, empfiehlt es sich den Streit zu unterbrechen.
Nach meinem Appell im vorherigen Video, Konflikte zu unterbrechen, bevor sie eskalieren, geht es hier darum, nach welchen Regeln solche Streitpausen gestaltet werden sollten. Diese Regeln sind eminent wichtig. Es braucht solche Vereinbarungen zwischen euch, damit nicht die Unterbrechung selbst ein weiterer Eskalationsschritt wird. Alles, was davor schützt, dass jeder in seinem Schützengraben landet, ist gut für euch.
Wir neigen dazu, dort, wo wir unterschiedlich ticken, Streits auf der Verhaltensebene zu führen, uns also gegenseitig zu erklären, was der andere besser tun oder lassen sollte. Die klassischen Du-Botschaften! Kompromisse lassen sich aber leichter finden, wenn ihr euch auf der Bedürfnisebene austauscht. Warum das so ist und wie ein solcher Austausch aussehen könnte, erfahrt ihr in diesem Video. Darüber hinaus geht es um zwei unterschiedliche Formen von Kompromissen: dem Treffen in der Mitte und dem Tauschgeschäft.
Unterschiede anerkennen
Wie oft stehen wir vor dem anderen und denken: „Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht?“ Emotional reicht das vom noch gemäßigten „verstehe ich nicht“ bis zum verzweifelten „du hast ja ne Meise“. In diesem Video versuche ich euch nahezubringen, dass jeder Mensch seine eigene Insel ist, die auf vielen Ebenen nach anderen Regeln funktioniert wie unsere Insel. Da hilft nur: offen sein für die jeweilige Andersartigkeit und solange nachfragen, bis wir dessen Insel besser verstehen.
Wie wir mit den Andersartigkeiten des Partners umgehen, mit unterschiedlichen Einstellungen und Vorlieben, wird für jedes Paar früher oder später zu einer Herausforderung. In diesem Video erfahrt ihr, warum in vielen Partnerschaften die Unterschiede erst mit einer gewissen Verzögerung zum Problem werden. Und wie es ihr es über einen längeren Zeitraum schaffen könnt, eure Unterschiede nicht als Trennendes sonders als häufig hilfreiche Ergänzung wahrzunehmen.
Hin und wieder entdecken wir unsere Mutter und unseren Vater in uns. Fast häufiger noch die Eltern des Partners in dessen Verhalten. In diesem Video geht es darum, warum das (leider) vollkommen normal ist, insb. wenn wir Eltern werden. Gerade in diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, warum wir vor allem das lernen, was uns vorgelebt wurde. Und warum dies – insb. in Stress-Situationen – nachhaltiger wirkt als alle Vorsätze und als Ge- oder Verbote.